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Newsletter 01/2022


Sehr geehrte Damen und Herren,

heute erhalten Sie den ersten Newsletter der Thüringer Landesstelle für Suchtfragen e. V. im Anhang.

Um auf den Newsletter aufmerksam zu machen, wird dieser zunächst an die gesamte Thüringer Suchtkrankenhilfe und Netzwerkpartner:innen versendet, da Sie die primären Adressat:innen für unseren Newsletter sind. Sie erhalten unseren ersten Newsletter also unabhängig von einem Abonnement. Dies bitten wir zu entschuldigen. Sofern Sie den Newsletter weiterhin erhalten wollen, melden Sie sich auf unserer Homepage dafür an. Wenn Sie den Newsletter nicht wollen, müssen Sie nichts weiter erledigen.

Der Newsletter soll Ihnen zukünftig die aktuellen und wichtigen Informationen aus dem Suchthilfebereich zugänglich machen. Das Spektrum soll über Forschung, Termine, Projekte, Veranstaltungsankündigungen auf Landes- und Bundeseben etc. reichen. Gern können Sie sich auch an die TLS wenden, wenn Sie eigene Inhalte im Newsletter platzieren wollen.

Auch Rückmeldungen nehmen wir gern entgegen.

Alle unterstrichenen und/oder orangenen Inhalte können Sie anklicken, um weitere Informationen zu erhalten.

Viel Spaß beim Lesen.


Inhalt des Newsletters:


Aktuelles

Tabak

Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) veröffentlichte ein Strategiepapier für ein tabakfreies Deutschland. Darin enthalten: zehn konkrete Maßnahmen zur Tabakkontrolle und ein Zeitplan für deren Umsetzung. Ziel: Bis 2040 sollen weniger als fünf Prozent der Erwachsenen und weniger als zwei Prozent der Jugendlichen Tabakprodukte oder E-Zigaretten konsumieren. Über 50 gesundheits- und zivilgesellschaftliche Organisationen haben das Papier mitgezeichnet.

Weitere Infos und das Strategiepapier nachfolgend: https://www.dkfz.de/de/krebspraevention/strategie-tabakfrei-2040.html

Aktionsbündnis Nichtrauchen e.V. (ABNR) – Informationen

Zahlreiche nationale und internationale Informationen zum Thema Tabakkonsum erhalten Sie auf der Internetseite des Aktionsbündnisses. Ebenso können Sie sich dort für den Newsletter anmelden: https://www.abnr.de/aktuelles/newsletter/

Cannabis

Cannabisposition DHS et al.

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat ein gemeinsames Positionspapier der Sucht-Fachgesellschaften zur geplanten Cannabisregulierung der Bundesregierung mitgezeichnet und veröffentlicht.

Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht vor, den Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken an Erwachsene in lizenzierten Fachgeschäften zu erlauben. Die Forderungen der mehrheitlich medizinischen Fachgesellschaften sind stärker restriktiv, das betrifft u. a. auch die Altersgrenze. Hier wird vorgeschlagen, eine Abgabe erst ab dem 21. Lebensjahr zu ermöglichen.

Hier das Positionspapier: https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/dhs-stellungnahmen/Gemeinsames_Positionspapier_zur_Cannabisregulierung.pdf

Zunahme von Krankenhausbehandlungen wegen Cannabiskonsum in Deutschland

Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Maximilian Gahr (Uniklinikum Ulm) hat sich die Krankenhausdiagnosen von problematischen Cannabiskonsum (Hauptdiagnose) zwischen 2000 und 2018 angeschaut (Angaben des Statistischen Bundesamts) und festgestellt, dass es in diesem Zeitraum zu einer 4,8-fachen Zunahme der der Anzahl an Hauptdiagnosen im Zusammenhang mit Cannabis gab. Bei der Anzahl an Behandlungen wegen akuter Probleme in Folge von Cannabiskonsum gab es eine 2,8-fache Steigerung im Beobachtungszeitraum. Die Diagnose Cannabisabhängigkeit wurde 2018 im Vergleich zu 2000 8,5-fach häufiger gestellt. Nach Einschätzung der Expert:innen kann die Einführung von medizinischem Cannabis sowie die Legalisierungsdebatte für eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz in der Bevölkerung und damit verbunden einer stärkeren Verbreitung des Konsums gesorgt haben. Hinzu kommt die über die Jahre potenter gewordene Substanz sowie die Vermarktung von synthetischen Cannabinoiden.

Gahr, M., Ziller, J., Keller, F., Muche, R., Preuss, U. W. & Schönfeldt-Lecuona, C. (2022). Incidence of inpatient cases with mental disorders due to use of cannabinoids in Germany: a nationwide evaluation. European Journal of Public Health, https://doi.org/10.1093/eurpub/ckab207.

Opioide

Warnmeldung: Hochpotente synthetische Opioide im Umlauf, z. T. enthalten in gefälschten Medikamenten

Nachfolgend eine Warnmeldung zu synthetischen Opioiden aus der Gruppe der Benzimidazole vom Institut für Therapieforschung (IFT).

Aus Deutschland liegen Berichte zu mindestens drei Todesfällen vor, bei denen der Verdacht auf eine (Misch-)Intoxikation mit diesen hochpotenten Opioiden besteht, darunter

  • ein Todesfall, dem der Konsum von Etonitazepipne vorangegangen war,
  • ein Todesfall, dem die Kombinationswirkung von Brorphin im Zusammenspiel mit Tilidin und Flualprazolam zugrunde liegen könnte, sowie
  • ein Fall, bei dem als Todesursache eine Mischintoxikation angenommen wird, bei der neben Etazen eine Reihe weiterer Substanzen involviert war, darunter verschiedene Benzodiazepine, Tilidin sowie möglicherweise Etonitazepyn.

Sollten Ihnen im Zusammenhang mit synthetischen Opioiden vom Benzimidazoltyp weitere Informationen vorliegen (z. B. zu schweren Vergiftungs-/Todesfällen, gefälschten Medikamenten usw.) teilen Sie dies bitte dem IFT mit. Sie tragen damit zu einem besseren Verständnis der nationalen und internationalen Situation bei. Vielen Dank!

Alkohol

Die sieben Schlüsselbotschaften der Alkoholindustrie

Der „Arbeitskreis Alkoholpolitik“ der Guttempler in Deutschland e. V. hat „Die sieben Schlüsselbotschaften der Alkoholindustrie“ der EUCAM (Europäische Beobachtungszentrums für Alkoholmarketing) ins Deutsche übersetzt und leistet hierbei weitere Überzeugungsarbeit gegen den hohen Alkoholkonsum. Die Broschüre können Sie nachfolgend lesen:

https://www.alkoholpolitik.de/dokumente/grundsatzpapiere/verf%C3%BCgbarkeit/produktion-und-handel?task=download.send&id=292&catid=11&m=0

„Passivtrinken“ beeinträchtigt Wohlbefinden

Dass Alkoholkonsum nicht nur die trinkende Person schädigt, ist bekannt. Nun hat ein US-Amerikanisches Forschungsteam das sogenannte secondhand alcohol use untersucht und die direkten Belastungen des Alkoholkonsums auf Nahestehende, die denen des Passivrauchens ähneln, ermittelt. 1/3 der Befragten (College-Studierende) empfand häufiger Stress, Angstsymptomatiken und eher depressive Verstimmungen im Zusammenhang durch den Alkoholkonsum ihnen nahestehenden Personen. Weiterhin neigten auch die nahestehenden Personen zu häufigerem und stärkerem Alkoholkonsum.

Boyle, M. A., Alliegro, M. C., Bolts, O. L., Hazen, M. N. & Prince, M. A. (2021). You’re Stressing Me Out: The Secondhand Effects of Alcohol. Substanz Use & Misuse, https://doi.org/10.1080/10826084.2021.2012697

Nicht-stoffgebundene Abhängigkeitsformen

SCAVIS-Projekt: Bundesweite Studie zu niedrigschwelliger Hilfe bei Internetnutzungsstörung

Das SCAVIS-Projekt überprüft derzeit in einer randomisiert-kontrollierten Studie die Wirksamkeit eines E-Health-Programms für das gesamte Spektrum der problematischen Internetnutzung mit unterschiedlichen Schweregraden. Die Intervention basiert auf der im Rahmen der Studie entwickelten smart@net-App, die bedarfsabhängig durch eine telefonische Kurzberatung und ggf. eine Online-Therapie ergänzt werden kann. Teilnehmen können alle Personen im Alter von 16 – 67 Jahren. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung. Kooperationspartner:innen der vom Innovationsfonds geförderten Studie sind u.a. die Universitäten Lübeck, Ulm, Mainz, Berlin, Media Protect e.V., CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH und Betriebskrankenkassen. Teilnehmer:innen oder Multiplikator:innen sind herzlich willkommen. Weitere Infos erhalten Sie auf der Projekt-Website www.scavis.net sowie im YouTube-Kanal des SCAVIS Networks.

ARD/ZDF-Online Studie 2021 veröffentlicht

Ende 2021 wurde die jährlich erscheinende ARD/ZDF-Online Studie mit Daten und Fakten zur Mediennutzung veröffentlicht. Diese zeigt u. a. auf, dass in Deutschland im Jahr 2021 fast 67 Millionen Menschen das Internet genutzt haben – 100% der Personen unter 50 Jahren, 95% der Personengruppe zwischen 50 – 69 Jahren und 77% der Personen über 70 Jahren. Hier der Studienbericht: https://www.ard-zdf-onlinestudie.de/

Digitalisierung der Suchtberatung

Sozialplattform im Rahmen des Onlinezugangsgesetztes ist online

Das Onlinezugangsgesetzt (OZG) ist ein Bundesgesetz, welches über 570 Verwaltungsleistungen in Deutschland digitalisieren soll. Über die sogenannte Sozialplattform soll auch die Suchtberatung einen zentralen digitalen Zugang erfahren. Federführend für die Umsetzung der Sozialplattform nach dem Einer für Alle – Prinzip ist das MAGS (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales) in NRW. Die Sozialplattform ist mittlerweile online und unter https://sozialplattform.de/ abrufbar. Der Bereich Suchtberatung soll im Laufe der kommenden Wochen freigeschaltet werden. Über die Sozialplattform können dann Termine und Kontakte zur kommunalen Suchtberatung aufgenommen werden. In Thüringen wird das OZG über das Finanzministerium koordiniert. Bei Fragen richten Sie sich via Mail bitte an ozg@tfm.thueringen.de.

DigiSucht-Projekt 

Das DigiSucht-Projekt richtet sich ebenfalls an die Suchtberatungsstellen und soll diese in der digitalen Transformation unterstützen. Ähnlich wie bei der Sozialplattform des OZGs soll der Kontakt zur Suchtberatungsstelle digital ermöglicht werden. Jedoch stellt das DigiSucht-Projekt keine Verwaltungsleistung dar und will sich vom OZG abgrenzen sowie mit mehreren digitalen Tools (Selbsttest, Motivationswaage, Rückfallkoffer etc.) eine umfangreiche Plattform für betroffene und interessierte Personen bieten. Die Thüringer Suchtberatungsstellen wurden u. a. durch die TLS bereits im vergangenen Jahr auf das DigiSucht-Projekt aufmerksam gemacht. Am 01.06.2022 in der Zeit von 9:00-11:00 soll hierzu eine digitale Informationsveranstaltung gemeinsam mit den Projektverantwortlichen von delphi stattfinden. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: https://tls-suchtfragen.de/event/informationsveranstaltung-digitalisierung-suchtberatung-digisucht/

Informationen zum DigiSucht-Projekt finden Sie auf der Projekt-Homepage: https://digisucht.delphi.de/

Sonstiges

Jahresbericht 2021 der TLS veröffentlicht

Sie können den Jahresbericht der TLS gern online einsehen und bei Wunsch in Druckversion zugesendet bekommen.

DHS Publikation: Mehrsprachige Broschüren kostenlos verfügbar

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) stellt eine Vielzahl kostenloser Informationsmaterialien zu unterschiedlichen suchtbezogenen Themen bereit. Diese stehen teilweise in mehreren Sprachen zur Verfügung. Über das DHS Bestellcenter können Sie unter anderem die Broschüre „Informationen zu Alkohol und anderen Drogen“ in den Sprachen Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch und Paschtu beziehen. Die Broschüren „Drogen? Alkohol? Tabletten?“ ist in Bulgarisch, Polnisch, Rumänisch und Russisch erhältlich. Alle Veröffentlichungen stehen auch als Download zur Verfügung.

PREPARE Forschungsverbund: Informationsportal für die Arbeit mit Geflüchteten

Bedingt durch verschiedene Ursachen findet sich bei Menschen mit Fluchthintergrund oftmals sowohl ein riskanter Konsum oder gar eine Abhängigkeit von Substanzen als auch nicht-stoffgebundenen Formen der Abhängigkeit (bspw. Glücksspiel). In Kooperation mit der DHS entsteht im Forschungsverbund PREPARE ein Informationsportal, um Fachkräfte der Suchthilfe bei der Arbeit mit Geflüchteten zu unterstützen. Zahlreiche kultursensitive Ressourcen in verschiedenen Sprachen stehen zum Download zur Verfügung. Weitere Informationen unter: www.sucht-und-flucht.de.

DSHS: Kurzbericht 2-2021

Der zweite Kurzbericht der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) für das Jahr 2021 zum Thema „Personen verschiedener Altersgruppen der ambulanten und stationären Suchthilfe“ ist auf der Website der DSHS einsehbar.

Aktuelles Manual zum Deutschen Kerndatensatz (KDS)

Der Deutsche Kerndatensatz bildet die Grundlage für die einheitliche Dokumentation in Suchthilfeeinrichtungen in Deutschland. Darüber hinaus bietet er als Mindeststandard die Grundlage für die in der Suchthilfe verwendeten Dokumentationssysteme.
Seit dem 01.01.2022 steht ein aktualisiertes Manual zum KDS zur Verfügung. Dieses wurde von den Mitgliedern des Fachausschusses Statistik der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) und externen Expert:innen erarbeitet.
Die Änderungen und Ergänzungen betreffen ausschließlich Erläuterungen und Definitionen im Manual. Die bisherigen Items des KDS bleiben unverändert.
Das Manual ist als PDF-Datei sowie in einer Online-Version auf der Internetseite der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) abrufbar.

iit: Studie zum Forschungsstand bzgl. der Auswirkungen von COVID-19 auf das Suchtverhalten und Suchthilfesystem veröffentlicht

Die Auswirkungen der COVID 19 Pandemie auf die Themenfelder Substanzkonsum, Sucht und Suchthilfe sind bereits Gegenstand zahlreicher Studien. Um einen Überblick zu erhalten und zu klären, welche Forschungslücken und Forschungsbedarfe bestehen, wurde das Projekt „Forschungsaktivitäten zu den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf den Substanzkonsum, die Entwicklung von Verhaltenssüchten sowie das Suchthilfesystem“ durchgeführt. Der nun vorliegende Abschlussbericht des Instituts für Innovation und Technik (iit) liefert einen Überblick über aktuell noch laufende und bereits abgeschlossene Forschungsprojekte. Nachfolgend der Bericht und Kurzbericht zum Download: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/publikationen/details/corona-und-sucht.html

Digitales Angebot des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kinder- und Jugendalters (DZSKJ)

Die neue Plattform des DZSKJ enthält Informationen für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte sowie hilfreiche Fragebögen und Hinweise zu Anlaufstellen. Unterstützt wird die Plattform durch das Bundesministerium für Gesundheit und die DAK-Gesundheit. https://www.computersuchthilfe.info/

NAKOS Handreichung | Digitale Treffen von Selbsthilfegruppen

Die NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung der Selbsthilfe) hat eine neue Handreichung zu „Digitalen Treffen von Selbsthilfegruppen“ herausgegeben. Die Handreichung gibt Hilfestellungen zu Organisation und technischen Grundlagen digitaler Treffen sowie zur Einhaltung von Vertraulichkeiten. https://www.nakos.de/publikationen/key@8184

Gesundheit in Deutschland (GEDA-Studie) – Übersicht des Robert-Koch-Instituts

Die Studie ‚Gesundheit in Deutschland aktuell‘ (GEDA) ist eine Querschnittbefragung der deutschsprachigen erwachsenen Wohnbevölkerung im Alter ab 15 Jahren, die regelmäßig vom Robert Koch-Institut als Komponente des bundesweiten Gesundheitsmonitorings durchgeführt wird. In der Studie wird nach Bundesländern aufgeschlüsselt u. a. der Alkohol – und Nikotinkonsum (Prävalenzzahlen) dargestellt. Die Ergebnisse finden Sie hier: Gesundheit in Deutschland aktuell | Tableau Public


Ukraine-Krieg

Die aktuellen katastrophalen Ereignisse in der Ukraine beschäftigen uns alle. Immer mehr Menschen müssen ihr Land verlassen und sind auf der Flucht. Dies kann massive psychische Belastungen nach sich ziehen. In der Folge brauchen die ankommenden Menschen neben Sicherheit, Akzeptanz und Nahrung auch professionelle Unterstützung in verschiedenen Bereichen. Im Zusammenhang der psychischen Gesundheit gibt es bereits heute mehrere Angebote, auf welche wir Sie im Folgenden aufmerksam machen wollen, sofern Sie und/oder Ihre Einrichtung in den Hilfskontakt mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine kommen.

Das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie hat eine eigene Homepage für Unterstützungsmöglichkeiten des Ukraine-Kriegs erstellt. Hier finden Sie Möglichkeiten der Hilfe, Spenden, Unterbringung, Ansprechpartner:innen in den Kommunen und vieles mehr. https://thueringen.de/ukraine-hilfe

Das Landesprogramm Dolmetschen des Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz kann kostenlos genutzt werden und bietet über 50 verschiedene Sprachen an, u. a. Russisch und Ukrainisch. Nachfolgend der Link zum Flyer des Angebots mit Informationen zur Anmeldung, Nutzungsberechtigung etc. Konkret können u. a. Sucht- und Drogenberatungsstellen sowie Krankenhäuser die Leistung beanspruchen. https://www.gfaw-thueringen.de/assets/uploads/general/Downloads/Flyer_Videodolmetschen_2020.pdf

Die BZgA hat Informationen in ukrainischer Sprache im Zusammenhang mit dem Corona-Virus herausgegeben. Diese können kostenlos heruntergeladen werden: https://www.infektionsschutz.de/mediathek/materialien-auf-ukrainisch/

Therapeutische Angebote für die Folgen des Ukraine-Kriegs

Im Zuge der Ereignisse in der Ukraine stellt Freunde fürs Leben e.V. eine Reihe von therapeutischen Hilfsangeboten auf Ukrainisch, Russisch und in anderen Sprachen  zusammen. [Zur Website]

Auch die Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT e.V.) sammelt auf ihrer Seite Informationen über psychosoziale Hilfen für Betroffene und für Helfende in verschiedenen Sprachen. [Zur Website]

Trauma und Krieg

Spektrum.de: Krieg und Vertreibung sind traumatisierend. Wie kann die Psyche solch schreckliche Erfahrungen verwinden? Was vielen Geflüchteten hilft: reden statt zu verdrängen. [Zum Artikel]

Im Anhang finden Sie eine Linksammlung Gesundheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung nach der Flucht aus der Ukraine nach Deutschland (Stand: März 2022).


Veranstaltungen

Save the Dates:

Schauen Sie gern immer mal auf unserer Homepage bei Veranstaltungen vorbei – https://tls-suchtfragen.de/. Vielleicht finden Sie etwas für sich. Gern können Sie auch eigene Veranstaltungen über uns bewerben. Melden Sie sich einfach bei uns.

Thüringen:

Bundesweit:


 


Für Fragen und Anmerkungen stehen wir Ihnen gerne
unter +49 361 746 45 85 zur Verfügung.

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