Warnmeldung: Hochpotente synthetische Opioide im Umlauf, z. T. enthalten in gefälschten Medikamenten
Nachfolgend eine Warnmeldung zu synthetischen Opioiden aus der Gruppe der Benzimidazole vom Institut für Therapieforschung (IFT).
Aus Deutschland liegen Berichte zu mindestens drei Todesfällen vor, bei denen der Verdacht auf eine (Misch-)Intoxikation mit diesen hochpotenten Opioiden besteht, darunter
- ein Todesfall, dem der Konsum von Etonitazepipne vorangegangen war,
- ein Todesfall, dem die Kombinationswirkung von Brorphin im Zusammenspiel mit Tilidin und Flualprazolam zugrunde liegen könnte, sowie
- ein Fall, bei dem als Todesursache eine Mischintoxikation angenommen wird, bei der neben Etazen eine Reihe weiterer Substanzen involviert war, darunter verschiedene Benzodiazepine, Tilidin sowie möglicherweise Etonitazepyn.
Sollten Ihnen im Zusammenhang mit synthetischen Opioiden vom Benzimidazoltyp weitere Informationen vorliegen (z. B. zu schweren Vergiftungs-/Todesfällen, gefälschten Medikamenten usw.) teilen Sie dies bitte dem IFT mit. Sie tragen damit zu einem besseren Verständnis der nationalen und internationalen Situation bei. Vielen Dank!
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