DigiSucht: thüringenweite Werbekampagne

Für das Projekt DigiSucht, der online Plattform für Suchtberatung, startete vor wenigen Tagen eine thüringenweite Werbekampagne. Mehr zum Projekt und zu den Werbemitteln erfahren Sie hier.

Seit Oktober 2022 steht Betroffenen einer Abhängigkeitserkrankung und deren Angehörigen ein neues, professionelles und niedrigschwelliges Beratungsangebot zur Verfügung. Mit der Plattform DigiSucht existiert erstmals ein nahezu bundesweit einheitliches Angebot der digitalen Suchtberatung. Interessierte können sich unter der Adresse https://www.suchtberatung.digital/ von qualifizierten Berater:innen zu allen Suchtthemen, beispielsweise Alkohol, Cannabis, Glücksspiel, beraten lassen. Das Besondere: Die Beratung findet im Text- oder Videochat statt und erreicht damit Betroffene, die den Gang zur Beratungsstelle scheuen, nicht oder nur eingeschränkt mobil oder beruflich stark eingebunden sind. Auch für Familien kann das Angebot den Alltag erleichtern. Gleichzeitig kann die digitale Beratung mit persönlichen Terminen in der Beratungsstelle kombiniert werden. Digitale Übungen, sogenannte Tools, runden das Angebot ab.

Das Wichtigste auf einen Blick

Zugang

Die DigiSucht-Plattform kann unter der Adresse https://www.suchtberatung.digital/ aufgerufen werden, z. B. am Smartphone oder Laptop. Über die Eingabe Ihrer Postleitzahl werden Sie einer der teilnehmenden Suchtberatungsstellen zugewiesen.

Diese Beratungsstellen bieten die digitale Beratung in Thüringen an:

Aktuelle Werbekampagne

Aktuell wird das Projekt thüringenweit mit der Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie mit einer groß angelegten Kampagne beworben. Sie finden unsere Werbemittel

Von Dezember bis etwa Februar möchten wir so noch mehr Menschen erreichen, die sich gerade in der dunklen Jahreszeit mit ihrem Konsum oder dem von Angehörigen vermehrt beschäftigen.

Die Entwicklung und Erprobung der DigiSucht-Plattform wurde bis 2023 mit Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) gefördert. Der Betrieb der Plattform und die bundesweite Koordination des Projekts wird ab 2024 anteilig von den beteiligten Bundesländern finanziert. Die Umsetzung in Thüringen wird vom Land finanziell unterstützt. Die Koordination auf fachlicher Ebene erfolgt durch die Thüringer Landesstelle für Suchtfragen e.V. in enger Abstimmung mit dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.