19. Fachtag der Thüringer Suchtselbsthilfe

Liebe Akteure und Akteurinnen der Thüringer Suchtselbsthilfe,

hiermit möchten wir Euch und Sie zu unserem diesjährigen Fachtag der Thüringer Suchtselbsthilfe einladen. Unter dem Thema “Umgang mit der eigenen Vergangenheit” möchten wir mit Euch und Ihnen gemeinsam einen Blick auf diesen vielschichtigen Prozess wagen und schauen, ob wir aus unseren Erinnerungen noch etwas Neues lernen können. Unser Hauptreferent, Jan-Hinrich Obendiek (Integrativer Suchttherapeut, , EMDR® Trauma Therapeut, approbierter Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeut und weiteres), wird die Vergangenheit einerseits als Quelle unserer Erfahrungen besprechen, die wir für die Gegenwart nutzen, um mit neuen Situationen zurecht zu kommen. Anderseits können die eigenen Erfahrungen der Vergangenheit uns auch dazu verführen, zu schnell zu verstehen und angeblich zu wissen was gut für den Anderen ist. In helfenden Beziehungen kann die eigene Vergangenheit uns auch dabei im Weg stehen, uns belastenden Themen, die Andere mitbringen, zu widmen. Selbsterfahrung ist hier der Schlüssel zu einer gelingenden helfenden Beziehung. Die eigenen Anteile kennen und mit ihnen wohlwollend umzugehen verbessert die Fähigkeit sich selbst im Blick zu behalten und sich selbst zu akzeptieren.

In Workshops werden wir die Thematik noch vertiefen und sowohl die Betroffenen- als auch die Angehörigeneperspektive in den Blick nehmen. Zudem werden auch in diesem Jahr dank der Unterstützung der Thüringer Ehrenamtsstiftung wieder Vertrer:innen der Suchtselbsthilfe aufgrund ihrer herausragenden und langjährigen Arbeit mit dem Thüringer Ehrenamtszertifikat ausgezeichnet.

Wir freuen uns darauf, mit Euch und Ihnen einen Tag voller neuer Erkenntnisse und Austauschmöglichkeiten zu erleben!